Herzlich willkommen zu meinen Tipps für Autoren. Wenn du magst, findest du hier ganz praktische Tipps rund ums Schreiben von Büchern und deren Veröffentlichung im Selbstverlag (Selfpublishing).
Diese Seite befindet sich noch im Aufbau und wird nach und nach gefüllt.
Auf der Seite „nützliche Links“ findest du jetzt schon eine ganze Menge Beschreibungen zu Anbietern und Institutionen, mit denen ich schon gut zusammengearbeitet habe. Vielleicht ist eine Inspiration für dich dabei?
Auf der Seite "Videokanal" und der Seite "Bücher" findest du schon einige Ergebnisse, wie:
Erläuterung zum Bilderbuchkino: Es zeigt auf unterhaltsame Art das Endergebnis meines Schaffens: Probekapitel werden vorgelesen – währenddessen sieht man die Bilder auf den Buchseiten, die langsam umgeblättert werden (Animation).
Auf der Seite "Mit-Mach-Unterlagen" findest du Spiele, Ausmalbilder und einiges mehr, die ich als kostenloses Bonusmaterial als Anlage zu den Büchern zur Verfügung stelle. Sollte dich die Erstellung von etwas bestimmten schneller interessieren, als ich es hier einstelle, kannst du mir gerne eine E-Mail schreiben (siehe Seite "Kontakt").
Viele elfenfreundliche Grüße bis dahin!
INHALTSVERZEICHNIS:
A.1: Mindverse ∞ ein Programm mit künstlicher Intelligenz (Textbearbeitung, KI-Bilder, Audios
B.1: Dramaturgie ∞ Aufbau nach dem Konzept der "Heldenreise"
Dieses Programm, das ich gerne meine "Haus-KI" nenne, nutze ich intensiv für meine Schreibprojekte als Autorin. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, anderen Autoren, die für das Thema offen sind, näher zu bringen, wie wunderbar die Vorteile für das Schreiben und Veröffentlichen genutzt werden können. Das Programm bietet noch sehr viel mehr, wie beispielsweise Marketing-Tools und die Verarbeitung von digitalen Unternehmensprozessen. Doch ich möchte hier nur näher auf die Funktionen eingehen, die ich mit Freude im Schreibprozess anwende:
Zu 1. Chat-Funktion:
Fürs Lektorat und Korrektorat, Textbearbeitung, Ideenfindung
für lustige Szenen, Klappentext und Prüfung meiner
Titelvorschläge für die Bücher aus Sicht des Marktes.
Beispiel: Prompt (= Eingabeaufforderung) zur
Qualitätssicherung, den ich für mich definiert habe:
„Beschreibe die wichtigsten Qualitätsmerkmale für Kinder- und
Jugendbücher für die Zielgruppe von 5-10 Jahren aus Sicht eines
Lektors“. Dadurch weiß ich, worauf ich achten will. Das
Ergebnis beschreibt unter anderem, dass ich auf die
Beschreibung von verschiedenen Sinneseindrücken (riechen,
fühlen, hören, schmecken …) achten soll, sowie auf
abwechslungsreiche Satzanfänge und auf kurze Sätze für die
Zielgruppe achten soll.
PS: Lange Sätze sind meine bekannte Schwäche, die ich beim
Schreiben nicht unterdrücken muss, da ich sie später bei der
Überarbeitung mit der Chat-Funktion leicht harmonisieren kann.
So überprüfe ich später mit dem Ergebnis meine Texte durch den
neuen Prompt: „Überprüfe folgenden Text und achte dabei darauf,
dass viele Sinneseindrücke für die Zielgruppe von Kindern im
Alter vom 5-10 ansprechend und abwechslungsreich formuliert
sind, die Sätze kurz sind, Überprüfe die Einhaltung der
deutschen Rechtschreibung, ….. Text: …“.
Man kann auch „Rollen“ hinterlegen, aus
deren Sicht die Chat-Funktion antworten soll. Ich habe
„Kinderbuchautor“ hinterlegt und definiert, wie alt meine
Zielgruppe ist und was ich noch für wichtig halte.
Für Übersetzungen habe ich den Chat auch schon mehrfach genutzt.
Hinweis: Man kann auch mit der Funktion
„Texteditor“ arbeiten, um Texte zu bearbeiten
(die ruft geradezu nach Autoren). Doch meine persönliche
Vorliebe gilt der Chat-Funktion als Multifunktionstool: einfach
– schnell – kann fast alles. Ich habe es mir so
angewöhnt.
Wobei ich den Button
„Textanalyse“ im Texteditor spannend finde. Damit
kann man seinen Schreibstil auf die „leichte Lesbarkeit“
analysieren lassen. Das Ergebnis war für mich nicht
überraschend, da ich mir bewusst bin, dass meine Vorliebe für
Schachtelsätze nicht optimal zu lesen ist. Geschockt hatte
mich, dass meine ehrgeizige Verbesserung des Textes und der
neuerlichen Analyse ein Ergebnis ergab, dass näher an 70 lag
als an 100. Da hatte ich noch nicht gecheckt, dass 70 das
optimale Ergebnis ist (die Skala ist von benanntem Urheber,
nicht von der KI, diese führt nur die technische Analyse nach
deren Kriterien durch, diese Einordnung habe ich separat
herausgesucht, denn sie stand leider nicht dabei).
Die Chat-Funktionen in anderen Programmen habe ich natürlich auch probiert. Ich schnupper immer gerne in den Markt rein. Dabei waren u.a. Chat-GPT, Google Gemini und Neuroflash (letztere sind auch stark auf Autoren ausgerichtet). Irgendwann möchte ich nochmal mehr über Vorteile und Nachteile schreiben, wenn es anderen hilfreich sein kann.
Zu 2. Erstellung von Bildern mit KI:
Für meine Kinderbücher nutze ich diese Funktion, durch die
Einsparungen in vierstelliger Höhe möglich sind. Zeichnung von
Hand sind mir nicht möglich. Meine Versuche externe
Kooperationspartner zu finden waren nicht von Erfolg gekrönt.
Und da ich eh von den Anwendungsmöglichkeiten mit KI begeistert
bin, konnte ich ein Ergebnis zaubern, das mir gefällt. Gut
finde ich, dass man bei meiner Haus-KI gleich 2 Parameter als
Voreinstellung wählen kann.
Das Bildmodell z.B. „Fantasie“ und
den Stil z.B. „Anime“. Dadurch habe
ich sehr viel zuverlässigere Ergebnisse erhalten, als in der
speziellen Bilder KI „Midjourney“. Diese
bringt auch großartige Bilder zustande, nur hatte ich das
Problem, dass trotz gleich strukturierten Prompts oft
unterschiedliche Arten von Ergebnissen erstellt werden. Wobei
ich bei Midjourney besser finde, dass das „Charakterdesign in
multiple poses“ dort zuverlässiger liefert. Das heißt meine
Hauptfigur hat dann in verschiedenen Posen immer das gleiche
Gesicht und die gleiche Kleidung, die mir für ein Buch wichtig
sind. Bei meiner Haus-KI bin ich den Kompromiss eingegangen,
dass die Augen teils unterschiedlich groß sind und die Kleidung
trotz gleichem Prompt ähnlich aber anders ist. Tja,
irgendwelche Kompromisse muss man immer machen. Praktisch finde
ich auch, dass bei meiner Haus-KI
das Format 3:2, welches ich als
durchgängigen Stil für meine Bücher übernommen habe, auswählen
kann. Bei Midjourney muss ich alles einzeln in die Prompts
schreiben und kann es nicht durch Auswahlfelder
anklicken.
Zu 3. Audioerstellung als Vorlesefunktion meiner Texte
durch „Text to Speech“ (Text zu Sprache):
Diese Funktion nutze ich für zwei Dinge. Erstens nach der
schriftlichen Überarbeitung meiner Texte, um
Rechtsschreibfehler herauszuhören. Kein Witz – es
überrascht mich jedes Mal wieder, wie viele Hörfehler ich
entdecke. Die KI und die Rechtschreibkorrektur von Word, mit
der ich auch arbeite, finden einige Wortfehler nicht. Zum
Beispiel passiert es mir öfter, dass ich das Wort „mit“ zu
schreiben beabsichtige, aber mein 10-Finger-Schnelltipp-Prinzip
es auf „mir“ ändert. Das Wort ist an sich nicht falsch und wird
bei den Korrekturen nicht erkannt. Faszinierend, wie wie viel
sich dadurch noch aufdecken lässt.
Die zweite Funktionsanwendung liebe ich sehr. Mein Favorit bei
den Stimmen, die zur
Audiostellung zur Verfügung stehen ist die Stimme
„Anna“. Mit ihr habe ich die Audios für die Probekapitel vom
Band 1 erstellt, die ich für
die Bilderbuchkinos verwende. Es ist
beeindruckend, wie weit die Entwicklung geworden ist.
Es gibt auch externe Tools, wie Elevenlabs zum Beispiel, die noch mehr Stimmen anbieten. Man muss nur schauen, wie sie klingen – oft klingen sie nach einem englischsprachigen Einschlag, was bei Texten in deutscher Sprache nicht optimal ist. Wobei sich seit meinem letzten Testing auch wieder einiges getan hat, begegnete mir irgendwo in einem Post.
Bei meiner Haus-KI muss ich auch öfter
einen Umweg nehmen. Zum Beispiel
habe ich eine Elfe mit dem Namen „Blaui“. Öfter kommen Sätze
vor, die ein „s“ dranhängen, wie „Blauis Haar“. Die Stimme von
Anna spricht das unharmonisch mit einem kurzen „i“ aus, was
befremdlich klingt. Daher hänge ich in dem Text für die Audio
ein „e“ heran = „Blauies“. Es ist nicht perfekt, aber was ist
das schon. Auch die Stadt „Madrid“ sprach sie für das
Probekapitel über Spanien seltsam aus (hier langgezogen wie
„ie“). Das frisierte ich auf „Madritt“ – dann hat´s gepasst!
Ein Hörbeispiel für „Blauis“ findest du bei mir auf der Seite
„Videokanal“ im „Bilderbuchkino: 1. Elfenkapitel Band 1“.
Als Autor würden sich die Marketingtools wie angesprochen auch
eignen, zum Beispiel für SEO-optimierte Text für Social Media,
kombiniert mit schnell erstellten Bildern der KI, zum Beispiel
mit dem fotorealistischen Bildmodell von Menschen und
Umgebungen. Doch dafür nutze ich es (noch) nicht.
Zum Schluss möchte ich noch betonen, dass die Konzepte für die Buchideen von mir sind. Ich weiß, dass viele externe Anbieter für KI Werbung machen mit der Überleitung, dass man sich dort die Konzepte für die Bücher erstellen lassen kann. Als Ideengrube ist das für einige Autoren sicher dienlich. Doch ich persönlich finde, ein Buch das unvollkommen aber mit Herz geschrieben ist, und dessen Schwächen des Autors so weit wie möglich durch KI optimiert werden konnten, das ist, was mich als Autorin glücklich macht. Und darum geht´s mir beim Buchschreiben. Beim Schaffensprozess bin ich glücklich und um so mehr, wenn das Ergebnis den Lesern gefällt. Meine Motivation ist nicht, einen Bestseller nach einem vorgefertigten Konzept nachzuahmen. Die Absicht was ich bezwecken will, macht den Unterschied aus.
Als Ausblick freue ich mich auf den Moment, in dem die gleichzeitige Verarbeitung von viel mehr Zeichen bei den KI-Anbietern möglich sein wird. So ist noch müßig, alles einzeln in kleinen Schritten zu prompten. Wenn ich ein ganzes Buch in einem Schritt überarbeiten könnte, wäre das für viele sehr viel leichter. Auch kann ich mir vorstellen, dass meine Haus-KI meine Texte weniger kritisieren würde mit "In den Beschreibungen waren schon einige Sinneseindrücke enthalten, doch es könnten noch mehr Sinneseindrücke verwendet werden", wenn sie gleichzeitig über 30.000 Zeichen prüft, statt 2.000. Das gibt ein anderes Gesamtbild, zum Beispiel das es in Ordnung ist, wenn in jeder zweiten Szene ....
Wenn mich jemand fragen würde, welchen dramaturgischen Aufbau einer Geschichte ich empfehle, wäre es die Heldenreise. Seiner Zeit habe ich ein 2-jähriges Fernstudium gemacht und alle Genres der Berufung "Schriftsteller" kennengelernt (heutzutage ist der Suchbegriff "Autor"). Es war sehr vielseitig und hat viel Spaß gemacht. Damals war es für mich nebenberuflich optimal.
Jedoch würde ich mir selbst heute empfehlen, mit intensiv mit dem Konzept der Heldenreise auseinanderzusetzten und mir viele andere Dinge online oder "learning by doing" anzueignen (z.B. mit cleveren Prompts, im den man die KI nach Qualitätskriterien fragt und sich dort verschiedene Konzepte beschreiben lässt).
Mit meinen Worten beschreiben:
Die Heldenreise wurde ursprünglich von dem Mythenforscher
Joseph Campbell in Anlehnung an den Held Odysseus beschrieben.
Vereinfacht gesagt, wird zunächst die gewohnte Welt des Helfen
beschrieben, in der er sich jetzt befindet (Ort, Menschen,
Tätigkeit). Dann hört er den Ruf des Abenteuers sich auf eine
Reise zu begeben (körperlich, aber auch innerlich). Zunächst
weigert er sich. Ein Mentor bzw. Mentorin überreicht einen
kraftvollen Gegenstand, der ihn auf seiner Reise stärken soll
(im Übertragenen Sinne Mut machen). Er überwindet die erste
Schwelle (im Sinne einer Hürde bzw. Probe die er als Held
bestehen muss, um weiterzukommen). Dabei trifft er auf Feinde
und Verbündete.
Nach einigen Abenteuern gerät er in einen schlimmen Konflikt, die "tiefste Höhle". In der „entscheidenden Prüfung“ zeigt sich, ob er den Konflikt lösen kann / das Abenteuer besteht. Der Erfolg des Helfen wird belohnt (sinngemäß z.B. in dem er das gesuchte Elixier erhält).
Dann macht er sich auf den Rückweg. Dort hat er ebenfalls noch eine Prüfung zu bestehen, die ihn verändert (z.B. veränderte Sichtweise / Verhalten nach weiterer Herausforderung); positiv „Auferstehung“. Im letzten Schritt erreicht er seinen Ausgangspunkt u.a. mit dem Elixier/Schatz oder ähnliches.
Wichtig dabei ist, dass sich das Bestehen des Abenteuers positiv auf seine Persönlichkeitsentwicklung ausgewirkt hat. Er kehrt verändert zu zurück (z.B. ist nun selbstbewusster, mutiger, mitfühlender, hat eine veränderte Einstellung, ...). Alternativ kann er sich auch entscheiden, in einer ganz neuen Welt / Umgebung fortan zu leben.
Zur Struktur der Heldenreise gibt es viel Literatur - ein kurzer Überblick sollte hier zweckmäßig sein:
Spannend an dem Konzept finde ich die unterschiedlichen "Archetypen" bzw. "Figurenrollen" denen er begegnet! Zum Beispiel dem "Trickster", der einfallsreich ist. Oder der "Wandler", der erst gut zu sein scheint, sich aber als Bösewicht herausstellt oder anders herum. Oder der "Herold", der Ankündigungen macht. "Mentor" und so weiter.
Alternativen / Beispiele als Inspiration zum Recherchieren: